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Im Sommer prüfen, im Winter sparen

Die warme Jahreszeit ist der beste Zeitpunkt für einen Heizungs-Check

07. September 2018 - 14:00 Uhr
Der Heizungs Check kann den hohen Stromverbrauch alter Pumpen aufdecken. Dabei wird auch zu viel Wärme vom Kessel in die Räume transportiert. Foto: z/djd/ZVSHK
Der Heizungs Check kann den hohen Stromverbrauch alter Pumpen aufdecken. Dabei wird auch zu viel Wärme vom Kessel in die Räume transportiert. Foto: z/djd/ZVSHK
Einen Heizungs-Check sollte man am besten in der warmen Jahreszeit durchführen lassen – in diesen Monaten wird die Heizung meist nur zur Warmwasserbereitung benötigt. Tatsächlich schlummern in vielen Heizungskellern unentdeckte Einsparpotenziale, nur wenige Anlagen arbeiten effizient. Denn die Heizung ist nicht einfach nur funktionstüchtig oder defekt, sondern ein komplexes System mit vielen Komponenten. Diese müssen perfekt aufeinander abgestimmt sein, um die volle Leistung bei möglichst geringem Energieaufwand zu bringen. Wird die Anlage im Sommer gewartet und optimiert, kann man bereits mit Beginn der neuen Heizsaison Energie und Kosten sparen. Ein weiteres Argument für den Check im Sommer: Nun bekommt man viel schneller einen Termin beim Fachhandwerker als in der herbstlichen Hochsaison, wenn alle anfragen.

DAUERBELASTUNG HINTERLÄSST SPUREN

Eine Heizungsanlage steckt die Dauerbelastung aus der kalten Jahreszeit nicht einfach weg: Verschleißerscheinungen, Defekte oder Fehlfunktionen schleichen sich eventuell ein. Unerkannt können sie großen Schaden verursachen. Daher sollte die Anlage regelmäßig einer Wartung unterzogen werden. Damit kann man nicht nur langfristig den Energieverbrauch und die entsprechenden Kosten senken, sondern sich unter Umständen auch aufwändige Reparaturen sparen. Der Experte tauscht Verschleißteile aus und reinigt das System von Verbrennungsrückständen. Bei einem hierzu erweiterten Heizungs-Check identifiziert der Fachhandwerker im Rahmen eines standardisierten Prüfverfahrens unnötige Kostenfresser im gesamten Heizungssystem. Danach empfiehlt er, ob die Heizungsanlage aus Gründen der Wirtschaftlichkeit optimiert oder modernisiert werden sollte. Je nach Gebäudezustand sind durch einen Kesseltausch Einsparungen von bis zu 20 Prozent oder im Einzelfall auch mehr möglich.

HYDRAULISCHER ABGLEICH

Bestandteil einer Optimierung ist der hydraulische Abgleich. Damit stellt der Heizungsfachmann sicher, dass sich das Heizungswasser gleichmäßig nach Bedarf im Haus verteilt. „Durch eine gezielte Optimierung beispielsweise mit Pumpentausch, hydraulischem Abgleich und dem Einbau moderner Thermostatventile lässt sich der Heizenergieverbrauch im Gebäude allein um insgesamt bis zu 15 Prozent senken“, erklärt Andreas Müller, Hauptgeschäftsführer beim Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). Die Vor-Ort-Beratung durch den Fachhandwerker wird im Übrigen in vielen Fällen vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) finanziell unterstützt. Über weitere Zuschüsse und günstige Kredite vom Staat berät ebenfalls der SHKFachbetrieb. djd

Nostalgie am Hauseingang kann teuer werden

Moderne Türen bieten einen wirkungsvollen Einbruchschutz. Foto: z/djd/Groke
Moderne Türen bieten einen wirkungsvollen Einbruchschutz. 
Foto: z/djd/Groke
Für Nostalgiefans besitzen alte Holzhaustüren einen besonderen Charme. Bevor man sie aber erneut abschleift und wieder anstreicht, lohnt es sich, genauer hinzusehen: Denn viele alte Haustüren schließen schlecht und sind nicht gedämmt. Oft zieht es im Flur, und auf jeden Fall sind unnötige Energiekosten vorprogrammiert. Aus energetischer Sicht lohnt es sich daher auf jeden Fall, über eine moderne Haustür nachzudenken. Dass alte Haustüren zudem kaum Einbruchschutz bieten, ist ein Grund mehr, über einen Tausch nachzudenken.

Moderne Haustüren senken die Energieverluste deutlich. Durch fein justierbare Türbänder ist gewährleistet, dass das Türblatt immer perfekt im Rahmen sitzt und rundum dicht schließt. Dreifach umlaufende Gummidichtungen sind ein Garant, dass es für Zugluft kein Durchkommen mehr gibt. Zarge und Türblatt besitzen eine gute Dämmung, die Wärmeverluste weiter verringert. Aus diesem Grund sind gut dämmende Haustüren im Rahmen einer energetischen Sanierung auch förderfähig. Aluhaustüren gibt es von klassisch bis modern in vielen Gestaltungsvarianten, sodass man bei der Ästhetik keine Abstriche machen muss.

KfW-Zuschuss oder -Kredit gibt es auch für die Verbesserung des Einbruchschutzes an der Haustür. Im Unterschied zu alten Türen, an denen Einbrecher mit einfachsten Werkzeugen ansetzen können, setzen die modernen Nachfolger Eindringversuchen erheblich mehr Widerstand entgegen. Sie besitzen zum Beispiel sogenannte Riegelhakenschlösser, bei denen Türblatt und Zarge fest miteinander verhakt werden. Auf der Bandseite sorgen Bolzen dafür, dass die Türbänder auch mit roher Gewalt kaum ausgehebelt werden können. Versenkte Schlossrosetten verhindern, dass sich der Schlosszylinder einfach mit einer Zange abdrehen lässt. Und da es keine größeren Ritzen zwischen Tür und Rahmen gibt, lassen sich hier kaum Hebelwerkzeuge ansetzen. djd

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